CT navigierte Implantattechnologie

  • Neu ist die Möglichkeit der Planung von Implantaten mit Hilfe von CT-Navigationsschablonen.

    Bei der Versorgung eines Patienten mit Implantaten gehen wir dabei einen „umgekehrten“ Weg – im Gegensatz zur bisher üblichen Praxis:
    Zuerst wird die Wunschposition der fehlenden Zähne ermittelt und auf einem Modell fixiert. Die „einzubauenden“, zu implantierenden Zähne müssen aus einem für Röntgenstrahlen undurchlässigen Material bestehen, damit sie mittels 3-D-Planungssoftware gut sichtbar werden. Eine Kunststoffschablone mit Positionierungspunkten für das spätere CT- Bild wird in einem Modelltisch fixiert.
    Der Patient geht nun mit dieser Vorbereitung zum Radiologen. Wir arbeiten sehr gut mit dem Radiologie-Team von Herrn Dr. Amler zusammen. Er schickt das CT-Bild per E-Mail zur Zahnarztpraxis Tom Friedrichs. Durch die 3-D-Animation des Bildes können dann sehr genau Kieferknochen, Nerven, Gefäße, Zahnfleischbeschaffenheit, Nachbarzähne und zu implantierende „Wunschzähne“ dargestellt werden. Mit Hilfe einer speziellen Software (IVS-Solution**) ist es nun möglich, die ideale Position des zukünftigen Implantates am Computer genauestens festzulegen. Anhand dieser Daten wird in unserem Dentallabor eine Navigationsschablone zum Bohren der optimalen Implantatposition hergestellt.

    Optimal bedeutet

  • möglichst in Achsrichtung des Wunschzahnes,
  • in exakter Tiefe,
  • mit ausreichendem Durchmesser,
  • annähernd parallel stehend zu benachbarten Implantaten.

    Manchmal muss auch vorher noch fehlender Knochen aufgebaut (augmentiert) werden.
    Durch dieses oben dargestellte Planverfahren kann mit einer „Schlüssellochoperation“ am Zahnfleisch der Patient sehr schonend behandelt werden.
    Der Knochenabbau infolge von Fehlbelastungen wird damit auch weitestgehend verhindert.

    Resümee

    Navigation im Mund sorgt für Sicherheit beim Implantieren. – Mit dem „Cercon smart ceramics“ ist man auf der sicheren Seite.
    Dazu kommen die Materialvorteile vom Zirkonoxid: Es gibt keine Metall-Allergien, die Sichtbarkeit auf CT-Bildern ist hervorragend und, last but not least, die Ästhetik ist unübertroffen, sodass man den künstlichen Zahn kaum noch vom natürlichen Zahn unterscheiden kann.